Die bauphysikalischen und vegetationstechnischen Messungen an den beiden neugebauten Schulstandorten sowie die gesammelten Erfahrungen werden auch mit den Ergebnissen des Projekts „GrünPlusSchule“ verglichen.
Das betrifft insbesondere den Energie- und Wasserverbrauch der Begrünungssysteme sowie die Wirkung des Grüns auf das Gebäude sowie das Raum- und Mikroklima.
Im Juni 2017 fand in zwei 6. Klassen am Rg 16 Schuhmeierplatz ein Workshop statt, in dem der „Urban Heat Island“-Effekt thematisiert wurde und verschiedene Möglichkeiten zur Kühlung von Städten und Gebäuden besprochen wurden. Des Weiteren arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zu den möglichen Pro- und Kontra-Argumenten von Grünen Wänden an Schulen.
Mit der patentierten Kassettensystem „Fassadengarten“ lassen sich Fassaden und Wände einfach begrünen.
Das Trogystem Grünwand im Innenbereich trägt wesentlich zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Mit eigens entwickelten LEDs können selbst tageslichtarme Räume individuell begrünt werden.
Das Vliessystem ist eine mit lebenden Pflanzen begrünte Wand für Innenräume. Sie frischt die Optik auf und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Das Vliessystem beugt Konzentrationsschwächen vor, reduziert die C02-Konzentration in geschlossenen Räumen, führt zu Verringerung von Stress-Symptomen und filtert belastende Schadstoffe aus der Raumluft.
Technische Universität Wien – Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie (Konsortialführung)
Prof. Dr. Dipl.-Ing. Azra Korjenic
Universität für Bodenkultur Wien – Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
Priv. Doz. DI Dr. Ulrike Pitha
B-NK GmbH – Büro für nachhaltige Kompetenz
DI Dr. Bente Knoll und DI Birgit Hofleitner
Dipl.-Ing. Ralf Dopheide e.U.
DI Ralf Dopheide
Dieses Projekt „GRÜNEzukunftSCHULEN. Grüne Schuloasen im Neubau. Fokus Planungsprozess und Bestandsgebäude“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart-Cities-Initiative des Klimafonds“ durchgeführt.
